Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Chemnitz
Architekt / Auftraggeber: Heinle Wischer und Partner Freie Architekten, Niederlassung Dresden
Aufgabe: Objektüberwachung, Lph. 8, Objektbetreuung (Lph. 9)
Besonderheiten:
- komplizierte Gründung durch stark witterungsanfälligen Untergrund
- Bauen im radonbelasteten Baugrund
- Ausbau des vierseitig geschlossenen Innenhofs
- Bauen im innerstädtischen Bereich
- Baukörper hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks
- Außenform besitzt nur einen rechten Winkel und bildet sich in kleiner Form so im Innenhof wieder ab
Baubeschreibung:
Die architektonische Gestaltung des ZeHS folgt dem Prinzip einer harten Schale in Form eines Klinkermauerwerks als Außenfassade, sowie einem »aufgebrochenen Amethyst« mit gläserner und farbiger Gestaltung des Innenhofes. Der Forschungsneubau gliedert sich in drei Bereiche: ein Bürogebäude, zwei Laborfügel mit einem Innenhof sowie zwei durch Lastkraftwagen befahrbare Technikumshallen für Großversuche. Das Gebäude hat eine Maximalausdehnung von ca. 90 Meter mal 66 Meter. Das viergeschossige Bürogebäude mit seinen 17 Metern Höhe sticht dabei besonders hervor. Das ZeHS forscht auf dem Gebiet der Hochtemperaturprozesse und -materialien. Der wissenschaftliche Fokus liegt auf der Entwicklungressourcen- und energieeffzienter Hochtemperatur-Technologien in Bereichen der Grundstoffindustrie. Neben der industrienahen Forschung werden am ZeHS auch umfangreiche Lehrkonzepte umgesetzt. Das ZeHS fügt sich in die fußläufige Verbindung zwischen Campus und Altstadt ein.