

Schlossplatzquartier TU Bergakademie Freiberg, 2. Bauabschnitt Neubau Hörsaal
Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Chemnitz
Architekt / Auftraggeber: Eßmann | Gärtner | Nieper Architekten GbR Leipzig
Aufgabe: Objektüberwachung (Lph. 8)
Besonderheiten:
- Bauen unter beengten innerstädtischen Baustellenbedingungen
- wertvolle archäologische Funde integrieren
- Sandsteinbekleidung der Fassade und Dachflächen
Baubeschreibung:
Im Rahmen des 2. Bauabschnitts zum Schlossplatzquartier wurde der Neubau für einen Hörsaal und zwei Seminarräume mit den entsprechend notwendigen Nebennutzungen errichtet. Auf Polygonen Grundriss erhebt sich der Seminarraumbaukörper mit zwei überirdischen Vollgeschossen und Flachdach sowie der Hörsaalbaukörper mit vier überirdischen Vollgeschossen und in Anlehnung an ein Zeltdach im oberen Teil vierseitig geneigten Fassaden. Im Anschluss an das Bestandsgebäude Schlossplatz 1a befindet sich der Verbindungsbaukörper mit einem überirdischen Vollgeschoss und Flachdach. Ein Großteil des Neubaus ist unterkellert. Der Neubau wurde hauptsächlich aus Stahlbeton als Falttragwerk errichtet und mit vorgehängter Naturstein-Fassade bekleidet. Die Bauteile im Keller wurden nahezu vollständig als weiße Wanne mit WU-Beton hergestellt. Teile der bei archäologischen Ausgrabungen freigelegten Mauern blieben erhalten und wurden in den Hörsaalneubau einbezogen.