Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Chemnitz
Auftraggeber: Heinle Wischer und Partner Freie Architekten, Niederlassung Dresden
Aufgabe: Objektüberwachung , Lph 8
Besondere Herausforderungen:
- Bauen mit erhöhten Anforderungen an Schwingungsempfindlichkeit
- 1,60m starken Bodenplatte aus Stahlbeton
- Bauen im radonbelasteten Baugrund
- Bauen unter beengten innerstädtischen Baustellenbedingungen
- Bauen im vorhandenen Grundwasserbereich
Baubeschreibung:
Der einfache lange Baukörper und das streng komponierte Fassadenbild aus fein strukturierten weißen Metallblechen geben dem Straßenraum Ruhe, Richtung und Großzügigkeit. Geschlossene und offene Flächen der Gebäudefronten sowie großmaßstäblich rückversetzte Einschnitte erlauben Rückschlüsse auf dahinterliegende Funktionen. Der Baukörper ruht zum Schutz der schwingungsempfindlichen Messgeräte für Nanobereiche auf einer extrem steifen, 1,60m starken Bodenplatte aus Stahlbeton. Hocheffizient sind die Büros nach Norden, die Labore nach Süden hin organisiert und über kurze Wege miteinander verbunden. Aus- und Durchblicke, mehrgeschossige Lufträume und eine eingestellte Spindeltreppe befördern kommunikative Prozesse. Glasflächen zu den Fluren bringen zusätzlich Tageslicht. Die Innenräume, einschließlich der Kunst am Bau, sind komplett in Weiß gehalten. Eine Ausnahme bilden die Besprechungsboxen in der mittig gelegenen Funktionsspange – Oberflächen aus Eichenholz.