Bauherr: Charité-Universitätsmedizin Berlin vertreten durch das Land Berlin vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Architekt / Auftraggeber: Heinle Wischer und Partner Freie Architekten, Niederlassung Berlin
Aufgabe: Objektüberwachung (Lph. 8), Objektbetreuung (Lph. 9)
Besondere Herausforderungen:
- gasdichte Beschichtungen
- monolithische Bauweise
- spezielle Holzfassade
- Schnittstellenarbeiten zum benachbarten Verwaltungsbau ISG
Baubeschreibung:
Das Gebäude der FEM präsentiert sich als dreigeschossiger Kubus von ca. 47 x 54 m. Das EG und 1.OG sind als Stahlbetonkonstruktion ausgeführt. Die Technikzentrale wurde als Stahlkonstruktion errichtet und liegt bündig mit der Außenwand EG/OG. Aus Gründen der Forderung nach allseitiger Begasungsdichtigkeit und daraus folgender weitgehender Reduzierung von Bauteilfugen, wurde der komplette Tierhaltungsbereich innerhalb der Barrieren mit Raumzellen aus monolithischem Ortbeton ausgeführt. Einzelne Tierhaltungsräume sind jedoch mit Trockenbauwänden unterteilt.
Im nordwestlichen Gebäudeteil mit den Büro- und Sozialräumen, löst sich diese Struktur in ein Tragwerk aus Stahlbetonstützen mit unterzugslosen Flachdecken auf. Der Ausbau erfolgte hier mit Trockenbauwänden aus Gipskarton bzw. in Teilbereichen mit zementgebundenen Trockenbauplatten. Dies gilt auch für die Hygieneschleusen an den Eingängen zu den Tierhaltungsbarrieren sowie einzelnen Nebenräume innerhalb der Barrieren.
Die FEM erhielt eine vorgehängte Holzfassade mit senkrecht zum Gebäude stehenden Holzbohlen. Im Foyer und den Büros des Erdgeschosses wurde eine bodentiefe Glasfassade als Aluminium- Pfosten/Riegel-Konstruktion ausgeführt. In diese Fassade wurden Fassadentüren sowie Fensterelemente zur Belüftung / Entrauchung integriert. In den Büroräumen wurden die Brüstungsfelder opak ausgebildet. Die übrigen Bereiche erhielten Fensterelemente