



Bauherr: Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungszentrum GFZ
Architekt / Auftraggeber: Heinle Wischer und Partner Freie Architekten, Niederlassung Berlin
Aufgabe: Objektüberwachung (Lph. 8)
Besonderheiten:
- Auskopplung der Rechnerwärme zur Erwärmung der Luft für die Laborlüftung
- Bauen unter beengten innerstädtischen Baustellenbedingungen
Baubeschreibung:
Der Neubau bildet als freistehender Baukörper einen Abschlusspunkt für das bestehende Gebäudeensemble im Wissenschaftspark „Telegrafenberg“. Mit den neuen Forschungslaboren soll die Untersuchung mikrobiologischer, geochemischer und geologischer Prozesse verbessert werden. Sie sind im klar definierten, über drei Ebenen gestapelten Laborkern des insgesamt fünfgeschossigen Gebäudes zentralisiert. Zum Kern gliedern sich Büros, Serverräume, Gefahrengutlager und ein teilbarer Seminarraum mit angeschlossener Dachterrasse. Die Fassade nimmt die Gliederung des Gebäudes auf und betont zunächst die drei Laborgeschosse. Ihre Gestaltung thematisiert die erforderliche Flexibilität moderner Forschungsbauten indem die Geschoßdecken und Gebäudeecken hervorgehoben werden und der Eindruck eines „Regals“ erzeugt wird. Je nach Anforderung werden die Module des „Regals“ dann mit Fenstern oder geschlossenen Elementen ausgefacht. Diese sind in Anlehnung an die auf dem Telegrafenberg verwendeten Klinker als keramische Fassade ausgebildet.